Fragen zur Cranio-Sacralen Osteopathie

Der Name "Cranio-Sacrale Osteopathie" hört sich erst einmal sehr kompliziert an. Was heißt das eigentlich?

Dieser Name kommt aus dem Latein und heißt übersetzt Cranium =Schädel, Sacrum= Kreuzbein und Os = Knochen. Die Osteopathie ist der Überbegriff für verschiedene manuelle Behandlungsmethoden. Die wichtigste davon ist für mich die Cranio-Sacrale Therapie.

Um sie Ihnen genauer vorzustellen, werde ich kurz in die Anatomie einsteigen: Das Gehirn wird zusammen mit dem Rückenmark von einer Flüssigkeit umspült. Diese Flüssigkeit wird regelmäßig erneuert. Dadurch entsteht ein feines Pulsieren, das durch den ganzen Körper geht. Die Knochen des Schädels und das Kreuzbein, die direkten Kontakt haben mit dem Gehirn und Rückenmark, werden nun unmittelbar von diesem Pulsieren bewegt. Diese Bewegung wird der Cranio-Sacrale Rhythmus genannt und ist mit den Händen fühlbar.

 
Ich kannte bisher nur den Rhythmus, der durch den Herzschlag und durch die Atmung entsteht. Heißt das, daß es noch einem dritten Rhythmus gibt?
Ja, genau. Und er ist noch langsamer, als der Herzschlag und die Atmung. Beim gesunden Menschen ist er nämlich 8 - 12 mal pro Minute. Bei einer Behandlung unterstütze ich diesen Rhythmus dadurch, das ich ihm mit den Händen folge und auf der anderen Seite nutze ich ihn zur Diagnose.
 
Muß ich denn erst richtig krank sein, um mich behandeln zulassen, oder kann ich auch schon kommen, wenn ich mal wieder zuviel gearbeitet habe, erschöpft bin oder mir einfach etwas Gutes gönnen möchte?

Es ist sogar sehr sinnvoll, sich vorsorglich behandeln zulassen. Denn viele Ursachen entwickeln sich über Monate oder Jahre und erst dann, wenn der Körper nicht mehr kompensieren kann, tauchen ernsthafte Probleme auf. Zusätzlich ist es weitaus angenehmer, rechtzeitig in die Gesundheit zu investieren, als später in die Krankheit.

Ich lasse mich auch gerne vor wichtigen Terminen behandeln: z.B. Prüfungen, Vorstellungsgesprächen oder wichtige Besprechungen. Und ansonsten ist eine Behandlung auch ein idealer Einstieg ins Wochenende oder in den Urlaub.

 
Gibt es eine Alterseinschränkung für die Patienten?
Nein, keine. Da diese Arbeit sehr sanft ist, eignet sie sich auch für Babys und sehr alte Menschen. Und gerade Babys und Kinder, die ja noch in der Entwicklung sind, nehmen auf diese Art der Unterstützung ganz intensiv auf. Schon nach ein paar Sitzungen gleichen sich manchmal Skoliosen aus oder ein angeborener "Silberblick" kann besser fokusieren. Sie werden ausgeglichener und gesünder, auch Sprachstörungen, Lernstörungen und Legasthenie lassen sich damit beeinflussen.
 
Wie erlebt der Patient eine solche Behandlung?
Die meisten spüren die tiefe Entspannung. Manche schlafen auch dabei ein. Manchmal tauchen verschüttete Erinnerungen oder Gefühle auf, die nicht ganz verarbeitet sind. Dann unterstütze ich sie dabei diese alten Wunden zu heilen, durch den Schmerz durch zu gehen und ihre eigene Lösung zu finden. Sie verspüren hinterher eine große Erleichterung, finden Frieden, sind mehr in Kontakt mit sich selbst oder sie nehmen sich deutlicher wahr. Sie fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes "berührt".
 
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